Glossar S-Z


S

 

SACD

siehe DSD

 

SDIF-2  

Sony Digital Interface-2. Die Stereo-Version benutzt drei Drähte, eines für jeden Kanal sowie eines für Wordclock, so wird die Beeinträchtigung von Clock und Daten vermieden, was ansonsten zu Interface-Jitter in den konkurrierenden AES/EBU-und S/PDIF-Interfaces führen könnte.

 

Segue

Ein Crossfade zwischen zwei Arten von Musik, vom italienischen sequire, folgen; wird wie im Italienischen ausgesprochen, also (segue).

 

Sequencing

Das Festlegen der Reihenfolge der Songs auf einem Album sowie die Pausen zwischen den einzelnen Stücken. Sollte nicht mit MIDI-Sequencing verwechselt werden.

 

SNR

Die Abkürzung, die für Signal-to-Noise-Ratio benutzt wird. Der Signal-/Rauschabstand eines digitalen Systems ist das Dezibel-Verhältnis zwischen dem höchsten Pegel, der encodiert werden kann (0 dB FS) und dem Dither-Rauschen. Da das Rauschen mit verschiedenen Bewertungen (weightings) gemessen werden kann, ist SNR einfach eine Zahl, die wir für Vergleiche heranziehen können. Doch sie mag nur wenig Relevanz zu dem tatsächlichen Bereich haben, den das Ohr hört. Der Ausdruck Dynamikbereich repräsentiert eher, was das Ohr hört. Doch es ist schwierig, die absolut niedrigsten Pegel, die wir in jedem beliebigen digitalen System hören können, präzise zu definieren.

 

S/PSIF

Kurz für Sony/Philips Digital Interface. Die Standards IEC-958 und IEC-60958 definieren dieses Interface, es wird gewöhnlich über eine koaxiale RCA- (Cinch) Buchse angeschlossen.

 

SRC (manchmal auch mit SFC abgekürzt)

Sampleraten-Konverter bzw. Abtastraten-Wandler oder auch Sample Frequency Converter. Ein synchroner SRC benutzt feste Filter-Koeffizienten, kann nur zwischen festen Raten konvertieren, z.B. 44,1, 48, 99,2 und akzeptiert keine (Varispeed-) Quellen mit unterschiedlichen Sampleraten.

 

Stems

Einzelne Komponenten eines Mix. Werden normalerweise beim Mastern benutzt, wenn Probleme mit der vollständigen Mischung auftreten.

 

State Machine

Eine State-Machine wird definiert als jede Art von Prozessor, der identischen Output derselben Eingangsdaten erzeugt. Daten-Timing oder Geschwindigkeit sind hier kein Thema, ausschließlich die Art oder jüngere Vergangenheit der Daten. Die meisten digitalen Prozessoren sind State-Machines, daher sind sie gegenüber Jitter völlig immun.

 

T

 

THD (Total Harmonic Distortion)

bezeichnet den Grad der vorhandenen harmonischen Verzerrung, wird meistens herangezogen, um die Qualität des Equipments zu testen.

 

Truncation

Reduzierung der Wortlänge, indem die niedrigen Bits abgeschnitten werden. Wenn nicht zuerst Dithering durchgeführt wird, führt das Abschneiden der Wortlänge zu Verzerrungen.

 

Transparent

Ein Gerät, dessen Output genauso sauber klingt wie die Quelle, wird als transparent bezeichnet.

 

Two´s Complement

Ein 2er-Komplement bezeichnet ein spezielles binäres Notations-Format, das die Multiplikation und Addition von Bits sowie positive und negative Zahlen erlaubt. Zero repräsentiert die Mitte, das MSB stellt das Sign-Bit dar, wo 1 = negativ wird. Dies ist vergleichbar mit dem Hinzuaddieren eines analogen Signals in einem Operationsverstärker.

 

V

 

VCA (Voltage Controlled Amplifier)

ist ein Audio-Verstärker, dessen Gain durch eine Steuerspannung geregelt wird.

 

W

 

Wow and Flutter

Geschwindigkeitsschwankungen bei der Aufnahme, werden gewöhnlich durch Unzulänglichkeiten analoger Bandmaschinen hervorgerufen.

 

Z

 

Zip

Ein populäres Dateiformat für die Datenkomprimierung und das Archivieren von Daten. Es ermöglicht verlässliche und schnellere Up- und Downloads. Zip kann eine oder mehrere Dateien in einem einzigen Archiv speichern.